Praxis für Psychotherapie und Hypnose München - Heilpraktiker für Psychotherapie

Die Kunst, Herz und Verstand in Einklang zu bringen

Mediensucht, Computersucht, Computerspielsucht und Internetsucht: Therapie, Hilfe und Behandlung

Während sich uns durch die rasante Entwicklung der neuen Medien (Computer, Internet, Smartphones, Tablets) viele neue Möglichkeiten präsentierten, ergeben sich im gleichen Atemzug neue Herausforderungen und Verantwortungen, denen wir uns stellen müssen, sofern wir nicht im Technologiesumpf versinken und mental verwahrlosen wollen.

So ist allein bereits das Internet, dessen weltweite Nutzung stetig ansteigt, aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.

Da ist es wenig verwunderlich, dass ein exzessiver Konsum leicht überhand nehmen kann. Vor allem Jugendliche laufen Gefahr, sich in der virtuellen Welt zwischen den vielfältigen Angeboten zu verlieren. Hierbei spielen natürlich auch die Online Computerspiele, bzw. Videospiele eine wichtige Rolle, aber such Social Media Apps wie Instagram, WhatsApp oder Facebook.


Internet Rollenspiele

In den Internetrollenspielen (*), kurz auch MMORPG (Massively Multiplayer Online Role-Playing Games) genannt, treffen sich unzählige Spieler in einer virtuellen Welt, um diverse Aufgaben (Quests) zu meistern, wodurch Punkte (mitunter auch in Form einer eigenen Währung) gesammelt werden und die Eigenschaften und Fähigkeiten des Avatars zunehmen.

Zu diesen Spielen, welche durch die fortschreitende Technologie in der Tat sehr kreativ gestaltet sind, gehören z.B. League of Angels, Forge of Empires, Legens of Honor, Neverwinter, etc, sowie der einstige Klassiker "World of Warcraft", (WOW), welcher 2005 erschienen war. Die Auflistung ist keineswegs aktuell, doch das ändert auch nichts an der ProblemtikNur wenig später nach der Erscheinung von WOW verzeichnete es bereits 3,5 Millionen Spieler - ein paar Jahre später waren es bereits über 11 Millionen, Tendenz steigend.

Gegenüber den klassischen Rollenspielen ist es dem Spieler dieser gigantischen Welten oft nicht erlaubt, seinen eigenen Spielrhythmus zu bestimmen. Da der Spieler als Einzelkämpfer so gut wie keine Chance hat weiterzukommen, ist er gezwungen, sich einem Clan anzuschließen, der wiederum auf ihn angewiesen ist.

Ein weiterer wichtiger Faktor besteht im Austausch, dem Chat, mit anderen Spielern. Der Spieler baut sich somit einen virtuellen Freundeskreis auf, mit denen er die Gemeinsamkeit des Spiels teilt und Anerkennung erwerben kann.

So muss er spielen, um nicht ausgeschlossen zu werden, bzw. sein virtuelles Dasein am Leben halten zu können. Dadurch besteht die Gefahr, das reelle Leben zu vernachlässigen und mit der Zeit süchtiges Verhalten zu entwickeln. Der Spieler verliert sich zeitlich und emotional immer mehr... Unter Umständen bedeutet es den Anfang eines Teufelskreislaufs - einer Downspirale.


Therapieansätze, Gewinn

Ich möchte hier nicht den moralischen Zeigefinger schwingen, sondern darauf hinweisen, dass es durchaus Personen gibt, die mit den typischen Suchtanzeichen, wie Kontrollverlust, Entzugserscheinungen und Toleranzentwicklung in diesen Traumwelten hängen bleiben, psychisch darunter leiden und Hilfe benötigen. Ich biete gerne diese Hilfe und Unterstützung an.

  • Emotionale und mentale Kontrolle
  • Stärkung des Selbstwertes, Selbstbewusstseins, des Selbstvertrauens
  • Selbst-Kompetenz Training
  • Zeit- und Selbstmanagement, Zielsetzung
  • Kompetenz im Umgang mit zwischenmenschliche Beziehungen
  • Ressourcenmanagement, Stressmanagement
  • Hypnosetherapie bei Rauchentwöhnung und Tabaksucht


Spiele, die Kindern das Töten lehren

Doch Computerspiele, bzw. Videogames können noch andere Gefahren mit sich bringen. Manche sind derartig gewaltverherrlichend, dass sie ohne das nötige Alter, die dazugehörige geistige Reife, strenge Selbstdisziplin und (Selbst)Kontrolle gewalttätiges Gedankengut und Verhalten massiv fördern können (z.B. Grand Theft Auto V).
Es ist unser Job und unsere Verantwortung als (hoffentlich geistig reflektierende) Erwachsene Kinder vor Gewalt zu schützen, anstatt ihre Unschuld bereits in jungen Jahren durch Medien- und Videospielgewalt zu vergewaltigen.

In diesem Zusammenhang biete ich gerne auch Vorträge, Fragerunden und Trainings für Schulen und Institutionen an, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben.

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